Webbrowser für Windows XP

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Update 2018-02-17: Abschnitt "SeaMonkey" hinzugefügt und Download-Link für Pale Moon aktualisiert.


Auch wenn Microsoft wegen der Schadsoftware "WannaCry" noch mal ein Sicherheitsupdate für Windows XP veröffentlicht hat, wird es langsam eng für Windows XP, wenn man sich damit im WWW bewegen will.

In meinem Beitrag Rückkehr zu Windows XP vom 01. Januar 2016 schrieb ich noch "Mit Mozilla Firefox und Google Chrome stehen zwei aktuelle Browser zur Verfügung..." Das stimmt so leider nicht mehr: Chrome unterstützt seit Version 50 kein XP mehr (Updates to Chrome platform support) und bei Firefox ist nach Version 52 Schluss (Wichtig - Firefox-Unterstützung endet für Windows XP und Vista).

Ich habe mich daher nach Alternativen umgeschaut und diese ganz kurz angetestet.

Die Kandidaten

  • Citrio
  • Dooble
  • Iron
  • Links
  • Lunascape
  • Midori
  • Opera
  • Pale Moon
  • SeaMonkey
  • Sleipnir
  • Slimjet
  • Vivaldi

Citrio

Citrio basiert auf Chromium und auch hier wird es in Zukunft keinen Support mehr für XP geben, wie mir das "Über"-Fenster verkündet. Version 50.0.2661.275 vom März 2017 konnte ich jedoch erfolgreich installieren.

Kurzbewertung: Chromium eben. Aber das Citrio Affiliate Program machen mich misstrauisch. Außer in einer Test-VM würde ich ihn wohl kaum einsetzen.

Dooble

Dooble basiert auf WebKit und erwähnt für Version 1.x explizit XP. Version 2.x soll dann auf WebEngine basieren. Eventuell läuft es dann nicht mehr unter XP.

Kurzbewertung: Die deutsche Übersetzung ist unvollständig und Dooble ist nicht der schnellste Browser am Markt, aber irgendwie mag ich ihn.

Iron

Iron basiert auf Chromium und daher gibt es ab Version 50 keinen XP-Support mehr. Version 49 für XP gibt es hier: http://download1.srware.net/old/iron/win/

Kurzbewertung: Chrome kann in Sachen Datenschutz fast genau so sicher wie Iron gemacht werden. Wozu sollte ich mir dann also diesen Browser antun, der zwar aus Deutschland kommt, aber nicht zu 100 Prozent übersetzt wurde?

Links

Links ist ein Browser mit eigener Engine, der wunderbar unter XP läuft und vermutlich auch weiterhin laufen wird, denn die Autoren unterstützen sogar noch DOS.

Kurzbewertung: Die Darstellung ist nicht immer die hübscheste und mit modernen Webseiten hat er so seine Probleme, aber klassisches HTML kann er wunderbar. Einfach mal probieren!

Lunascape

Lunascape "Orion" sollte laut Homepage zwar eigentlich noch unter XP laufen, allerdings lässt sich während des Installationsprozesses die GeckoSetup4520.exe nicht herunterladen. Das WebKit-Plugin wird dann aber heruntergeladen und installiert.

Kurzbewertung: Das sieht mir zu sehr nach Gebastel aus. Daher unbrauchbar.

Midori

Midori basiert auf WebKit und ist erst bei Version 0.5.11 (September 2015) angelangt. Windows wird generell unterstützt, aber von XP speziell ist nicht die Rede.

Kurzbewertung: Die Ansätze des Browsers sind zwar gut, aber er stürzt mir zu oft ab. Es ist unklar, ob es in diesem Projekt überhaupt weitergeht.

Opera

Auch Opera basiert auf Chromium. Bei Opera ist es seit Version 37 mit XP vorbei. Die letzte XP-Version 36.0.2130.80 kann aber noch von der Homepage heruntergeladen werden: Opera_winxpvista_36.0.2130.80_Setup.exe.

Kurzbewertung: Ganz brauchbar. Ähnlich wie Vivaldi.

Pale Moon

Pale Moon basiert auf Firefox und unterstützt seit Version 27 kein XP mehr (siehe End of Windows XP support in Pale Moon).
Die letzte unter XP lauffähige Version 26.5 bekommt man auf ftp://palemoon:get@archive.palemoon.org/26.x/26.5.0/, das deutsche Sprach-Add-on auf http://rm-eu.palemoon.org/langpacks/26.x/de.xpi.

Kurzbewertung: Pale Moon scheint kein schlechter Browser zu sein, allerdings wüsste ich nicht, wieso ich ihn Firefox vorziehen sollte, wenn jetzt beide kein XP mehr unterstützen.

SeaMonkey

SeaMonkey ist mehr als nur ein Browser. Ganz im Stile von Netscape früher sind ebenfalls ein E-Mail- und Newsgroup-Client sowie ein HTML-Seiteneditor ("Composer") enthalten. Das Design sieht etwas altbacken aus, aber unter der Haube werkelt eine Menge Code von Mozilla, der ebenfalls in Firefox und Thunderbird steckt. SeaMonkey 2.49.2 basiert auf derselben Plattform wie Firefox 52.6 ESR und läuft daher problemlos unter Windows XP.

Kurzbewertung: Wer mehr als nur einen Browser braucht, sollte sich SeaMonkey ruhig mal anschauen, allerdings ist es nach Version 2.49.x ebenfalls mit dem XP-Support vorbei: SeaMonkey 2.49.x will be the last version supporting Windows XP/Server 2003 and Vista/Server 2008.

Sleipnir

Die aktuelle Version 6.24 von Sleipnir unterstützt kein XP mehr. Version 6.1.11 lässt sich jedoch noch problemlos herunterladen und installieren.

Kurzbewertung: Wer hier kurz unter die Haube schaut, entdeckt auch wieder Chromium 49. Kein Grund Sleipnir einzusetzen.

Slimjet

Slimjet bietet nach Version 10.0.13.0 keinen XP-Support mehr, da es, ihr werdet es erraten können, auf Chromium basiert.

Kurzbewertung: Erscheint mir ähnlich ominös wie Citrio. Es gab bzw. gibt immer noch Vorgänger-Programme unter den Namen SlimBoat und SlimBrowser. Würde ich nicht einsetzen.

Vivaldi

Vivaldi ist ein recht junger Chromium-basierter Browser und unterstützt so bereits ab Version 1.1 kein XP mehr. Letzte XP-fähige Version: https://downloads.vivaldi.com/stable/Vivaldi.1.0.435.46.exe

Kurzbewertung: Kann man mal machen, wenn man sich ein wenig mit einem alternativen Bedienkonzept auseinandersetzen möchte.

Mein Fazit

Es gibt bei den Browsern keinen klaren Sieger. Es kommt eben auch darauf an, was man von einem Browser erwartet. Folgende Möglichkeiten sehe ich daher momentan:

  1. Ignorieren: Weiterhin Firefox 52 und Chrome 49 einsetzen. Dazu Werbe-, Flash- und JavaScript-Blocker.
  2. Gestalten: Dooble und Links aktiv unterstützen, damit der XP-Support erhalten bleibt.
  3. Aufgeben: Host-Maschine mit modernem Betriebssystem (Windows 10 oder Linux) und Browser und dazu eine VM mit Windows XP. (Oder für die Geduldigen: Host mit Windows XP und in einer VM Windows 7 oder ein schlankes Linux.)

Amazon Fire TV mit 4K Ultra HD und Kodi 17.1

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Und gleich noch eine "Lobhuddelei" hinterher...

Mein Ersteindruck vom Fire TV ist durchweg positiv! Lange Zeit wollte ich das "Kistchen" nicht im Haus haben, um mich nicht zu sehr an das Ökosystem von Amazon zu binden. Es gab auch ja keinen Bedarf, da ich einen MiniX NEO X5 (mit Android 4.1) einsetzte. Die Bedienoberfläche des MiniX war ganz brauchbar und Geschwindigkeit ausreichend, aber dann schwächelte er plötzlich beim Erkennen von USB-Festplatten. Als Ersatz hatte ich den Orbsmart AW-06 auserkoren, bei dem es sich um einen lüfterlosen Mini-PC mit Windows 10 Home handelt, mit dem ich mir die Freiheit offenhalten wollte, das Gerät nicht nur als Mediaplayer (via Kodi 16.1) einzusetzen. Die Geschwindigkeit war gut, aber die Windows-Updates nervten. Und irgendwie fühlte es sich immer ein wenig nach "Frickelei" an. Das Ganze war irgendwie nicht "couchkompatibel".

Dann las ich vor ein paar Tagen bei Caschy den Beitrag Fire TV 2017: In 5 Minuten Kodi installieren und dachte: "Jetzt oder nie!"

Da Amazon gerade keine Neugeräte liefern kann, setzte ich auf einen Warehouse-Deal, der 5 EUR günstiger war. Binnen 2 Tagen war der (oder das?) Fire TV hier und entpuppte sich, meiner Meinung nach, doch als Neugerät. Alles originalverpackt und versiegelt. Will Amazon.de mit der Deklarierung als Warehouse-Deal vielleicht nur eine Preisvorgabe des Mutterkonzerns umgehen?

Und so lief es dann ab:

  1. Karton geöffnet und alle Gerätschaften ausgepackt.
  2. Fire TV an die Steckdose und den TV angeschlossen.
  3. Fire TV gestartet und währenddessen die mitgelieferten Batterien in die Fernbedienung eingesetzt.
  4. Fire TV mit dem WLAN verbunden. (Bei der Eingabe des komplexen Kennwortes konnte ich die Rii i8+ zu Hilfe nehmen.)
  5. Update auf Fire OS 5.2.4.1 durchgeführt.
  6. Kodi gemäß der Anleitung von Caschy installiert und meine Synology DiskStation DS116 via NFS eingebunden.

Nach nur 20 Minuten konnte ich via Amazon Prime "The Grand Tour" bzw. einen Film von meinem NAS ansehen.

VPN mit der FRITZ!Box 3390 und dem Motorola Moto G (XT1032)

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Wer hier jetzt eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung erwartet hat, den muss ich enttäuschen.
Oftmals schreibt man ja eher über Dinge, die nicht so gut funktionieren. Denn wenn etwas gut funktioniert, nehmen wir es als selbstverständlich hin. Scheitern wir hingegen, ist schon mal die ganze Welt "böse". Das ist nur menschlich.

Und damit zurück zum Thema "VPN": Ich hatte tatsächlich keinerlei Probleme, die VPN-Verbindung in der FRITZ!Box und auf dem Moto G einzurichten. Binnen 10 Minuten war ich verbunden. Klasse!

Also, die Welt ist nicht grundsätzlich "böse". Man muss auch mal die positiven/funktionierenden Dinge entsprechend würdigen. Und sei es manchmal nur eine "popelige" VPN-Verbindung…

Crucial MX300 SSD für ihren Einsatz vorbereiten

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Die herkömmliche 320-GB-Festplatte Samsung Spinpoint F1 HD322HJ ist mir trotz ihrer 1-Platter-Technologie in meiner Synology DiskStation DS116 viel zu laut, denn die DS116 steht nicht etwa im Keller, sondern im Flur neben meiner FRITZ!Box 3390.

Daher habe ich mich für die Umrüstung auf die bereits im Titel erwähnte Crucial MX300 mit 525 GB Speicherplatz entschieden.

Zur Vorbereitung habe ich die MX300 in ein Gehäuse Sharkoon QuickStore Portable eingebaut und per USB 3.0 mit einem Windows-10-PC verbunden. Die SSD wird dort als CT525MX300SSD1 erkannt und ist ab Werk nicht partitioniert. In der Windows-Datenträgerverwaltung wird sie mit 489,05 GB angezeigt. Da die MX300 aber sowieso in die DS116 wandern sollte, verzichtete ich auf eine Partitionierung.

Anhand der im Windows-Gerätemanager vorhandenen Informationen konnte ich nicht feststellen, ob bereits die aktuelle Firmware-Version eingespielt war. Ich installierte daher den Crucial Storage Executive in der Version 3.38. (Die Größe des Downloads storage-executive-win-64.zip beträgt 176 MB, da auch eine Java-Runtime enthalten ist.) Die Executive-Software erfordert mindestens Windows 7.

Nach der Installation stellte ich fest, dass die Firmware-Version M0CR031 installiert ist, während die aktuelle Version M0CR040 am 01. November 2016 veröffentlicht wurde.

Ein Blick ins Changelog:

- Improved large block SEQ read performance on 2TB drives
- Fixed potential command timeout when Thermal Throttling is active
- Improved drive error handling
- General stability improvements

Die Anstriche 2-4 klingen, als sollte man das Update wirklich unbedingt durchführen. ;-)

Den Update-Vorgang während des Bootens durchführen zu lassen, klappt vermutlich nur bei eingebauter bzw. Systemplatte. Der Bildschirmtext lässt so etwas vermuten.
Der zweite Anlauf, mittels "Perform Live Update (Live-Update ausführen)", verlief dann jedenfalls erfolgreich.


Noch ein Hinweis zum "Momentum Cache": Dies ist ein Zwischenspeicher, der vom Arbeitsspeicher des PCs abgezweigt wird, also bei NAS-Nutzung nicht anwendbar ist. Mehr dazu im Dokument enhancing_performance_momentum_cache.pdf.

Eine Synology DiskStation DS116, bitte!

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Ich haderte im letzten Jahr immer wieder mit meiner Lösung für die Filmwiedergabe. Zuletzt war es so weit gekommen, dass das bis dahin im Einsatz befindliche kleine Android-Kistchen MiniX NEO X5 gar keine USB-Massenspeichergeräte mehr erkennen wollte. Und der Ersatz Orbsmart AW-06 zeigte auch ein merkwürdiges Verhalten, sobald man eine Festplatte per USB 3.0 anschloss.

Also habe ich dann doch mal Geld in eine Synology DiskStation DS116 investiert, um so gleich auch noch eine zentrale Datenablage für zu Hause einzuführen.

Eine herkömmliche 320-GB-Festplatte (Samsung Spinpoint F1 HD322HJ) lag hier noch herum und so konnte es losgehen.

Die Ersteinrichtung ist für Menschen mit IT-Wissen schnell gemacht und auch NFS für den Zugriff per Kodi ließ sich problemlos aktivieren.

Aber das soll hier kein Testbericht der DS116 werden. Es dient lediglich der Vorbereitung auf den nächsten Artikel.

Rückblick auf 2016

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Update 2019-11-16: Link zu "Scribble Papers" aktualisiert.


Hm, ganze fünf (!) Blog-Einträge habe ich im letzten Jahr veröffentlicht.
Und so wirklich spannend waren die auch nicht.

Woran liegt's?
Erstens, "Keine Zeit", wie man es gemeinhin formuliert. D. h., mir sind derzeit andere Dinge wichtiger.
Zweitens, ich habe keine Ahnung, worüber ich überhaupt schreiben soll.

Im Prinzip ist das hier eines dieser zahl- und belanglosen Blogs, in denen eine Einzelperson mit IT-Hintergrund beschreibt, wie sie Computerproblem XY gelöst hat. In der Hoffnung, dadurch etwas an die Internet-Gemeinschaft zurückzugeben, da man in der Vergangenheit in ähnlicher Weise von einem Artikel eines anderen Blogs profitiert hat.

Nun ändern sich aber Präferenzen über die Zeit, da sich jeder weiterentwickelt, was sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann.

Ich "tüftle" zwar weiterhin sehr gern an technischen Problemstellungen herum, allerdings nehme ich das auch nicht mehr gar so wichtig und mir fehlt oftmals die Zeit, überhaupt Lösungen zu finden, die ich für erwähnenswert halte. Und dann müsste ich noch mal zusätzliche Zeit aufzubringen, die Lösung so zu formulieren, dass sie ein Außenstehender versteht. Meistens wird die Lösung dann doch bloß in einer Nur-Text-Datei oder Scribble Papers notiert.

Mir gehen natürlich auch Themen, die nichts mit Computern zu tun haben, durch den Kopf, jedoch kann ich mich bislang nicht dafür entscheiden, die "Öffentlichkeit" auch damit zu "beglücken". Ich liebe es, mit einem Blog die technische Möglichkeit zu haben, "die Welt da draußen" informieren zu können, aber ebenso meine Privatsphäre. Vielleicht sollte ich irgendwo ein anonymes Blog starten...

Wie dem auch sei, dieses Blog wird weiter existieren, aber die "Artikelveröffentlichungsfrequenz" wird sich auf absehbare Zeit vermutlich nicht verändern.

GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm) im Kurztest

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Backups dauern ihre Zeit. Und Zeit ist Geld. Ergo: Je schneller das Backup, desto billiger.
Naja, so oder so ähnlich ging es mir letztens durch den Kopf, als ich feststellte, dass die Komplettsicherung meines ThinkPad R500 doch immer ziemlich langwierig ist.

Das R500 verfügt nur über 3x USB 2.0- und 1x FireWire 400-Anschlüsse, schließlich stammt es von 2009. FireWire 400 ist zwar theoretisch langsamer als USB 2.0 (400 vs. 480 Mbit/s), in der Praxis durch die unterschiedliche Technologie jedoch ca. 15-25 Prozent schneller. Aber da alle meine bereits vorhandenen externen Festplatten sowieso nur über USB 3.0-Anschlüsse verfügen, fiel die Entscheidung leicht.

Wie also USB 3.0 in das R500 bekommen? Hier kommt nun die im Titel genannte Karte zum Zuge. Über Amazon.de bestellt, kostet sie aktuell ca. 12 EUR und ist dort wohl unter den verschiedensten Namen erhältlich (z. B. tinxi, CSL usw.). Vermutlich stammt alles aus derselben Fabrik und wird nur neu gelabelt. Der vollständige Text auf meiner Karte lautet: "NECXG AKE Express Card USB3.0 CARD EXPRESS 5Gbps BC618T 54mm".

Wie schlägt sich die Karte nun? Zunächst wurde sie überhaupt nicht erkannt, denn fälschlicherweise hatte ich aufgrund von R500 - ThinkPad-Wiki angenommen, dass die Karte in den unteren Einschüb müsse... Oben klappt's dann doch besser. ;-)

Für Windows XP musste ich einen Treiber von der beigefügten kleinen CD (8 cm Durchmesser) installieren. Auf der CD befinden sich mehrere Treiber zur Auswahl, so dass ich mir vorab mit der Information aus dem Windows-Geräte-Manager Vendor 1912 und Device 0015 den richtigen ergoogelt habe: NEC USB3.0\RENESAS-USB3-Host-Driver-30230-setup.exe. Dieser Treiber war im Handumdrehen installiert und der Geräte-Manager zeigt nun zwei neue Geräte "Renesas Electronics USB 3.0 Host Controller" und "Renesas Electronics USB 3.0 Root Hub". In den Eigenschaften des Ersteren konnte ich die Firmware-Version 2026 ablesen.

Bislang, also erst seit ca. 4 Stunden, läuft die Karte problemlos, jedoch bin ich ein wenig über die stark variierenden Schreibraten verwundert. Zwischen 30 und 90 MB/s ist alles dabei, obwohl das R500 während der Benchmarks nicht benutzt worden ist.

ATTO Disk Benchmark 2.47 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm)

ATTO Disk Benchmark 2.47 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm) #2

CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm)

Wem die Touro irgendwie bekannt vorkommt, der liegt richtig. In diesem Artikel findet ihr u. a. die Werte für den Benchmark am USB 2.0-Anschluss des R500 und an einem "echten" USB 3.0-Anschluss (= anderer Computer mit Windows 8.1 Pro x64).

Der Geschwindigkeitszuwachs sieht doch, gerade auch in Anbetracht der Kosten für die Karte, ganz ordentlich aus... :-)

Zuletzt: Auf einigen Internet-Seiten wird darüber berichtet, dass die Karte sehr heiß wird. Das ist bei mir jedoch nicht der Fall.

Storage-Benchmark des Intel NUC6i3SYH

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Zuerst einmal die Ergebnisse für die interne Crucial MX200 (CT250MX200SSD4):
Die Bremse ist hier die SATA-III-Anbindung.

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Crucial MX200

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für die Crucial MX200


Nun eine externe Samsung M3 Portable herkömmlicher Bauweise am gelben Front-USB-Anschluss:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für die Samsung M3 Portable


Jetzt kommt der Ugreen Super Speed 4-Port USB 3.0 Hub angeschlossen an einem der beiden Rear-USB-Anschlüsse ins Spiel:
Man beachte den eklatanten (Faktor 10!) Einbruch der Schreibgeschwindigkeit ab einer Blockgröße von 64 KByte! Irgendwie mögen sich die Geräte wohl nicht.

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub


Zum Vergleich ein Sandisk Extreme USB-Stick:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für den Sandisk Extreme USB-Stick am Ugreen USB-Hub

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 für den Sandisk Extreme USB-Stick am Ugreen USB-Hub


(Fast) zum Schluss wieder eine herkömmliche Platte, die ältere Samsung S2 Portable:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung S2 Portable am Ugreen USB-Hub


Sicherheitshalber noch einmal die Samsung M3 mit dem Ugreen USB-Hub am gelben Front-USB-Anschluss:
Keine Verbesserung und daher bei 512 KByte abgebrochen!

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub

Intel NUC6i3SYH mit Skylake-CPU

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Update 2017-02-04: Seit dem Tauschen des Konverterkabels gab es keinerlei Soundprobleme mehr.


Update 2017-01-04: Beim HDMI auf VGA, Rankie® Vergoldet Active HDMI to VGA Kabel-Adapter Konverter Male to Female mit Micro-USB-Ladekabel tritt immer wieder das Phänomen auf, dass statt Ton nur noch ein Rauschen zu hören ist, bis man den NUC neu startet. Ich habe ihn jetzt gegen einen Ugreen HDMI auf VGA kabel Adapter 1080P HDTV Aktiv Audio Übertragung Konverterkabel unterstützt für PC Laptop , Chromebook, Raspberry Pi, Macbook, Apple TV Schwarz für 6,99 EUR getauscht und werde das Problem weiter beobachten.


Update 2016-02-20: Gestern kam endlich der 8,99 EUR teure Ugreen Super Speed 4-Port USB 3.0 Hub (20291) an. Irgendwie muss die Sendung bei DHL zwei Wochen lang verschwunden gewesen sein. Ein eigener Artikel mit Benchmark-Ergebnissen folgt.


Auch wenn ich meinem Laptop mit Windows XP treu bleibe, musste nach mehr als ca. 7-8 Jahren für den Midi-Tower-PC meiner Freundin ein Ersatz her. Da sie inzwischen damit meist aber sowieso nur surft oder Mails liest, sowie mein Sohn ein paar kleine Online-Spiele genießt und ich nicht wieder so eine riesige, lärmende Kiste im Wohnzimmer stehen haben wollte, habe ich mich nach "kleinen Kistchen" umgeguckt.

Ausschlaggebend war dann der Artikel Intel NUC6i3SYK/H mit Skylake CPU im Test unter Windows 10 und OpenELEC.

Hier meine Einkaufsliste (Preise von Mitte Januar 2016)

  • Intel NUC Kit NUC6i3SYH für 302,99 EUR zzgl. 7,99 EUR (hohe Variante zum eventuellen Einbau der zweiten Festplatte, z. B. eine 2 TB große Samsung M9T/Seagate ST2000LM003)
  • 2x 4GB Kingston HyperX Impact DDR4 SO-DIMM 2133MHz PC4-17000 für je 28,99 EUR (Kit war nicht lieferbar)
  • Crucial MX200 (CT250MX200SSD4) für 102,89 EUR (mit M.2-Anschluss, aber nur SATA-III-Anbindung; dafür bezahlbar)
  • Windows 10 Home x64 für 94,99 EUR (Volles Risiko!)
  • LG GP57ES40 für 26,99 EUR (für das gelegentliche Rippen oder Brennen von Audio-CDs)
  • Logitech K280e für 17,49 EUR (neue Tastatur, da die alte nur einen PS/2-Anschluß hatte)
  • HDMI auf VGA, Rankie® Vergoldet Active HDMI to VGA Kabel-Adapter Konverter Male to Female mit Micro-USB-Ladekabel für 7,95 EUR (Der vorhandene 19"-TFT-Monitor kann nur VGA.)

Waren dann in Summe ca. 640 EUR. Also definitiv kein Schnäppchen, wenn man mit Preis und Leistung eines Einsteiger-Desktop-PCs vergleicht. Aber der "NUCci" ist sogar noch kleiner als ich dachte, extrem fix gebootet und dabei beinahe unhörbar. Auch Office 2016 läuft einwandfrei.

Abschließend noch vier Hinweise:

  • Achtet beim Zusammenbau auf jeden Fall darauf, die Gehäuseschrauben nicht zu verkanten! Bei mir hat eine der Schrauben den Scherkräften nicht standgehalten. Sie ist kurz über dem Mainboard abgebrochen. Nun kippelt das Gehäuse ein wenig. :-(
  • Windows 10 habe ich einfach von der DVD installiert. Den WLAN-Treiber habe ich von https://downloadcenter.intel.com/product/89186 per USB-Stick zur Verfügung gestellt. Den Rest dann direkt am "NUCci" heruntergeladen und installiert.
  • Schrecksekunde: Ich hatte alles fertig installiert und zuletzt noch das BIOS-Update vom 21.01.2016 nachgezogen. Nach einem Reboot fand er die SSD nicht mehr. Ich dachte erst, dass sie nun hinüber ist. Aber im BIOS unter Devices » PCI fehlte schlichtweg das Häkchen bei M.2 Slot.
  • Das Gerät hat nur vier externe USB-Anschlüsse. Bestellt also gleich noch einen USB-Hub mit, wenn ihr z. B. wie ich Tastatur, Maus, Kamera (für Skype), Drucker, DVD-Brenner und gelegentlich noch eine externe Festplatte für die obligatorische Datensicherung anschließen wollt. (Mein Hub-Nachbestellung ist noch unterwegs.)

Rückkehr zu Windows XP

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Nach einem Jahr des "Haderns" mit Windows 7 auf dem ThinkPad R500 bin ich in den letzten Tagen wieder zu Windows XP zurückgekehrt.

"Was!!" denkt ihr jetzt bestimmt. "Ist er verrückt geworden. Windows XP wird doch von Microsoft nicht mehr unterstützt." Das ist richtig, aber ich fühle mich unter XP einfach mehr "zu Hause".

Außerdem denke ich, dass ich das Risiko ganz gut einschätzen kann, denn:

  1. Ich installiere nicht ständig neue Software. Und wenn doch, dann nur aus "vertrauenswürdigen" Quellen.
  2. Der Laptop hängt hinter einem Router mit NAT-"Firewall". Es sind keine Port-Weiterleitungen auf den Laptop eingerichtet.
  3. Mit Mozilla Firefox und Google Chrome stehen zwei aktuelle Browser zur Verfügung, in denen ich möglichst wenige Add-Ons verwende.
  4. Mein bevorzugter Virenscanner (ESET NOD32 Antivirus) unterstützt weiterhin Windows XP.

Versteht mich mich nicht falsch! Ich habe bei der Arbeit schon ein Jahr lang täglich Windows 8.1 benutzt und benutze derzeit täglich Windows 7. Es ist gut für den Job, aber nicht für mein eigenes Zeug (z. B. DOS). Ich brauche privat nicht die neueste Software und/oder schnellste Maschine. Außerdem hat es mich "Jahre gekostet", Windows XP auf meine Bedürfnisse zuzuschneidern. ;-)

Das letzte Jahr hatte ich meine alte XP-Installation unter VMware Workstation auf Windows 7 zu laufen. Windows 7 lief im Prinzip ganz zügig, aber mein angepasstes XP war wesentlich langsamer. Tja, Virtualisierung eben. ;-(

Ein großes Problem für mich auf dem R500 mit Windows 7 war die "Schriftartenglättung". Mein R500 hat nur eine Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln und Windows 7 selbst und Programme wie Firefox und Chrome, um nur zwei zu nennen, sahen immer "verschwommen" aus. Ich habe das Design "Windows - klassisch" (mit Tahoma 8 als Systemschriftart) und dutzende Einstellungen und Tweaks für Windows bzw. innerhalb der Programme ausprobiert. Es half ein wenig, aber es war immer noch davon entfernt, perfekt zu sein.

Vor einigen Tagen habe ich nun die SSD mit Windows 7 rausgeworfen, die konventionelle Festplatte mit der "guten alten" XP-Installation wieder reingesteckt und anschließend alle geänderten Dateien der letzten 12 Monate (mit Hilfe der Total Commander-Verzeichnissynchronisierung und FastCopy) aus der VM in das "echte" XP rübergeschoben. Das hat wunderbar funktioniert und ich bin jetzt wirklich glücklich. :-) Vielleicht schaffe ich es so "bewaffnet" in 2016 sogar mal wieder, etwas für/mit DOS zu tun…

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