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DiskStation: Error Logs von Apache und PHP umleiten

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Zum Testen von kleinen Web-Anwendungen, wie z. B. FlatPress, verwende ich gern meine Synology DiskStation DS116 (aktuell mit DSM-Version 6.2.4).

Hin und wieder wäre es dabei hilfreich, käme man einfacher an die Fehlerprotokolle von Webserver und PHP heran. Ich zeige euch hier am Beispiel von Apache 2.2 und PHP 5.6, wie es bei mir geklappt hat, dass ich nun bequem vom Desktop-Rechner aus auf diese Logs zugreifen kann.

Kartenupdate für den Skoda Octavia III (5E) - Runde 2

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tl;dr: Ladet die Kartenupdates für euren Skoda Octavia von der Seat-Webseite herunter (Angabe einer FIN/VIN nicht erforderlich.) und probiert gern mehrere Kartenlesegeräte sowie den Total Commander aus.


Fast exakt zwei Jahre nach Erscheinen meines Beitrags Kartenupdate für Navigation im Skoda Octavia III Combi (Typ 5E) mit Businesspaket Amundsen erhält dieser hiermit einen "Nachfolger", denn mittlerweile habe ich Octavia #1 gegen Octavia #2 getauscht, wollte wieder ein Kartenupdate durchführen und stieß dabei auf folgende Probleme.

Ich habe im Skoda Update-Portal die Karte ECE 4 2022 (Deep Link) heruntergeladen und diese auf die vorhandene SD-Speicherkarte kopieren (siehe Kartenupdate für Navigation im Skoda Octavia III Combi (Typ 5E) mit Businesspaket Amundsen) wollen. Windows meinte jedoch mitten im Kopiervorgang: "Das Zeitlimit für die Semaphore wurde erreicht." Also den Vorgang wiederholt. Selber Fehler. Daher von Windows 10 auf meinem Intel NUC zu Linux Mint 20.1 auf meinem ThinkPad E570 gewechselt. Wieder quasi der selbe Fehler. (Ich musste das E570 sogar "hart ausschalten", weil der Kopiervorgang feststeckte und sich der Rechner auch nicht herunterfahren ließ.) Nun hatte ich die SD-Speicherkarte in Verdacht.

Ich schaute mich in ein paar Internet-Foren um. Leider kann man wohl nicht jede x-beliebige Karte verwenden, sondern muss eine von Skoda (bzw. vom VW-Konzern) kaufen, weil diese speziell kodiert sind (Stichwort "CID") und das Navi bei Verwendung von fremden Karten die Arbeit verweigert. Kosten für eine originale SD-Karte: Happige 150 Euro! Oder per eBay von dubioser (?) Quelle aus Estland für ca. 32 Euro.

Gestern dann habe ich die alte SD-Speicherkarte in mein 12 Jahre altes ThinkPad R500 mit Windows XP gesteckt und dort alle Dateien von ihr gelöscht. Anschließend mit H2testw Version 1.4 die Karte komplett beschreiben und 2x lesen lassen. Fehlerfrei. Das war seltsam. Ich war mir doch so sicher.

Ich erinnerte mich, dass 7-Zip Header-Fehler in der von Skoda heruntergeladenen Datei bemängelte. Statt mit Google Chrome lud ich sie dieses Mal mit Wget herunter. Auch hier fand 7-Zip wieder Fehler. Deswegen besorgte ich mir dann die angeblich identische Karte "Europa 4" für das SEAT Leon "Navi System 6PO" (Deep Link). 7-Zip fand beim Überprüfen keinen Fehler. Ich entpackte beide Archive mit dem Total Commander und führte einen Verzeichnisvergleich nach Dateiinhalt durch. Abgesehen von der nur bei Skoda vorhandenen Datei 1720_MP203-1243.x_EU-DL1.md5sum.txt, die lediglich Prüfsummen enthält und damit überflüssig ist, sind diese beiden Downloads/Karten wirklich absolut identisch.

Mit dem Total Commander konnte ich auf dem ThinkPad R500 das maps-Verzeichnis aus der Datei EU_DL1_STD_1720.zip ohne Fehler auf die SD-Speicherkarte kopieren und die Navigation im Octavia funktionierte mit dieser Karte einwandfrei. -- Leute, kauft euch R500-ThinkPads! ;-)

Großer Bruder für mein ThinkPad R500

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Mein bisheriges ThinkPad R500 (Type 2714-9VG) kommt so langsam in die Jahre. Schließlich stammt es aus 2009. Also habe ich mir jetzt ein weiteres R500 "auf Halde gelegt". Man weiß ja schließlich nie…

Warum aber nun "großer Bruder"? Das "neue" (Type 2732-6AG) hat ein "Wide Super XGA+ Display" mit einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixeln sowie eine ATI Radeon HD3470 mit 128 MB eigenem Speicher. – Im Lieferumfang war neben dem 90-W-Netzteil auch noch ein ThinkPad Essential Port Replicator (Type 2505). Eine Festplatte oder SSD war aber nicht (mehr) eingebaut.

Für 75 Euro inkl. Versand kann man das mal machen, zumal alle USB-Buchsen einwandfrei sind (Eine Schwachstelle des R500.) und die Tastatur wie neu wirkt. Offenbar wurde das ThinkPad ausschließlich in zusammengeklapptem Zustand in der Dockingstation betrieben.

Zweite SSD im ThinkPad R500

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Update 2021-05-29: Inzwischen kostet der Rahmen sogar nur noch 6,99 Euro.

Ich brauche mehr Speicherplatz! Auf meiner 256 GB großen Toshiba-SSD aus dem Artikel SSD für mein ThinkPad R500 sind nur noch 14 GB frei. – Neu kaufen? Nee, ich habe doch noch zwei beinahe jungfräuliche SSDs mit 240 GB (SanDisk) bzw. 250 GB (Crucial) hier liegen.

Also kurz gegoogelt, ob man in das R500 eine zweite Festplatte einbauen kann. Man kann! Dann eBay und Amazon nach Angeboten durchforstet und letztlich den Salcar - 2.HDD/SSD SATA 3.0 (SATA III) Festplattenrahmen Caddy für 12,7mm SATA 2,5 Zoll Festplatte (Aluminium) für 10 Euro bestellt.

Vermutlich baugleiche Adapter gibt es auch unter anderen Namen, wie z. B. tinxi, Poppstar, Neuftech oder CODIRATO. Wichtig für das R500 ist, dass der Rahmen 12,7 mm hoch sein muss.

Einbau

Das vorhandene optische Laufwerk entfernen, die SSD vorsichtig in den Rahmen stecken, die Schrauben anziehen, den Rahmen ins R500 stecken. Stopp! Das passt nicht.

Heimwerken

Der Blende des Rahmens fehlt auf der einen Seite eine Aussparung. Salcar schreibt dazu, dass das mitunter vorkommen kann und man doch bitte den Rahmen des optischen Laufwerks an den Festplattenrahmen umbauen soll. Wie? Darüber schweigt sich Salcar aus. Das war mir zu heikel, da Haltenasen aus Plastik schnell brechen. Außerdem will ich das optische Laufwerk mitunter auch noch verwenden. Wäre ohne Blende dann hässlich.

Die Lösung war ein besonders scharfer Seitenschneider namens Xuron 170-II Micro-Shear Flush Cutter aus meiner Werkzeugkiste. Mit diesem habe ich vorsichtig Stück für Stück nach Augenmaß die Aussparung in die Blende geschnitten. Das Ergebnis ist unten rechts zu sehen. Zum Vergleich links unten das optische Laufwerk.

Beide Blenden im Vergleich

Neuer Einbauversuch

Klappt! Es ist nicht perfekt, weil die Blende einfach zu dünn ist. Außerdem ist sie mit "DVD-RW" beschriftet. Aber insgesamt, denke ich, ganz passabel für eine 10-Euro-Lösung.

Salcar-Festplattenrahmen eingebaut in ThinkPad R500

Das zuvor eingebaute optische Laufwerk schloss hingegen bündig mit dem Rest des Gehäuses ab.

Optisches Laufwerk des ThinkPad R500

Fazit

Der Kauf des Rahmens war eine sehr gute Entscheidung. Siehe Artikel Benchmark 2. SSD im R500

Ich bin immer wieder positiv überrascht, was man mit dem mittlerweile 11 Jahre alten R500 noch anstellen kann.

Benchmark 2. SSD im ThinkPad R500

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Der frisch erworbene Salcar-Festplattenrahmen/-caddy muss hinsichtlich seiner Performance natürlich untersucht werden.
Darum genau geht's in diesem Beitrag.

Testumgebung

SanDisk vs. Toshiba

SanDisk SSD Plus 240 GB via Salcar

Zuerst im Salcar-Caddy die SanDisk, weil ich sie für den Einsatz dort auch vorgesehen habe:

CrystalDiskMark 3.0.3 für SanDisk SSD Plus 240 GB via Salcar on R500, XPP

ATTO Disk Benchmark 2.47 für SanDisk SSD Plus 240 GB via Salcar on R500, XPP

Wie sind die obigen Ergebnisse einzuordnen?
Testen wir dazu doch mal die SSD, auf der sich u. a. das Betriebssystem befindet.

Toshiba Q Series Pro 256 GB

Die Toshiba befindet sich dafür am regulären Einbauplatz für HDD1.

CrystalDiskMark 3.0.3 für Toshiba Q Series Pro 256 GB on R500, XPP

ATTO Disk Benchmark 2.47 für Toshiba Q Series Pro 256 GB on R500, XPP

Die SanDisk erreicht im Salcar-Rahmen also fast die Geschwindigkeit meiner System-SSD.
Auffällig ist aber, dass die SanDisk bei Transfergrößen unter 4 KB teilweise doppelt so schnell wie die Toshiba ist.

SanDisk vs. Crucial via GMYLE

Zum Vergleich, welche Geschwindigkeit mein bisheriges Setup ohne den Salcar-Caddy erreichte. Dafür steckt die SanDisk im Sharkoon-Gehäuse, das an der GMYLE-Express-Card angeschlossen ist.

SanDisk via GMYLE & Sharkoon

CrystalDiskMark 3.0.3 für SanDisk SSD Plus 240 GB via GMYLE on R500, XPP

ATTO Disk Benchmark 2.47 für SanDisk SSD Plus 240 GB via GMYLE on R500, XPP

Crucial via GMYLE & Sharkoon

Die Crucial BX100 erreicht im selben Gehäuse eine ähnliche Leistung wie die SanDisk.

CrystalDiskMark 3.0.3 für Crucial BX100 250 GB via GMYLE on R500, XPP

ATTO Disk Benchmark 2.47 für Crucial BX100 250 GB via GMYLE on R500, XPP

Crucial via GMYLE & inateck

Das inateck-Gehäuse macht die Angelegenheit nicht schneller. Der begrenzende Faktor ist also entweder die GMYLE-Karte oder die Anbindung des Express-Card-Steckplatzes im R500.

CrystalDiskMark 3.0.3 für Crucial BX100 250 GB via GMYLE & inateck on R500, XPP

ATTO Disk Benchmark 2.47 für Crucial BX100 250 GB via GMYLE & inateck on R500, XPP

Fazit

Die SanDisk erreicht im Salcar-Caddy eine Transferrate von 252/284 MB pro Sekunde gegenüber 110/73 MB pro Sekunde im externen Gehäuse. – Not bad for ten bucks only! :-)

Da werden sich meine virtuellen Maschinen aber freuen. Und evtl. gönne ich mir noch einen zweiten Rahmen, um meine Datensicherung deutlich zu beschleunigen.

Der Morgen

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Mal was ganz Neues. Ein selbst gedichtetes Kurzgedicht:

Es ist kalt
Und es windet.
Ob sich wohl jemand findet,
Der sich den Weg zum Bäcker schindet?

Geschwindigkeitstest USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

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Zusätzlich zum bereits veröffentlichten Kurztest wollte ich den EDIMAX hinsichtlich seiner Performance untersuchen. Im Artikel Geschwindigkeit im Netzwerk testen: iperf auf der Synology DiskStation auf Caschys Blog fand ich eine gute Anleitung dafür.

Ich lasse den EDIMAX gegen den integrierten WLAN-Adapter meines Thinkpad R500 antreten.

Testumgebung

  1. Laptop Lenovo ThinkPad R500 mit Windows XP Professional x86 SP3
  2. Integrierter WLAN-Adapter Intel WiFi Link 5100 AGN
  3. USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC
  4. iperf-3.1.3-win32.zip von https://iperf.fr/iperf-download.php
  5. Synology DiskStation DS116
  6. iperf_armada38x-6.2_3.7-1.spk von http://www.jadahl.com/iperf-arp-scan/DSM_6.2/
  7. PuTTY für die SSH-Verbindung zur DiskStation.
  8. Die DS116 ist per Netzwerkkabel mit dem Gigabit-Anschluss der FRITZ!Box 7490 verbunden.
  9. Die Entfernung vom R500 zur FRITZ!Box beträgt ca. 3 m mit einer Tür dazwischen.

Testergebnisse

Intel WiFi Link im 2,4-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.23 port 1712 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  21.3 MBytes  35.7 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  22.5 MBytes  37.8 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  21.0 MBytes  35.2 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  21.4 MBytes  35.9 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  21.8 MBytes  36.6 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  17.7 MBytes  29.7 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   126 MBytes  35.2 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   126 MBytes  35.2 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

Intel WiFi Link im 5-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.23 port 1754 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  25.8 MBytes  43.2 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  27.5 MBytes  46.1 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  26.5 MBytes  44.4 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  24.7 MBytes  41.5 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  28.6 MBytes  48.0 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  27.3 MBytes  45.7 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   160 MBytes  44.8 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   160 MBytes  44.8 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

EDIMAX im 2,4-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.16 port 1803 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  40.7 MBytes  68.3 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  33.7 MBytes  56.6 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  37.7 MBytes  63.3 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  46.1 MBytes  77.3 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  43.9 MBytes  73.7 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  43.9 MBytes  73.6 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   246 MBytes  68.8 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   246 MBytes  68.8 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

EDIMAX im 5-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.16 port 1832 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  49.7 MBytes  83.4 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  57.8 MBytes  96.9 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  59.1 MBytes  99.1 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  58.1 MBytes  97.4 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  58.2 MBytes  97.6 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  61.6 MBytes   103 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   344 MBytes  96.3 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   344 MBytes  96.3 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

Nach vollzogenen Tests sollte der Server-Modus von iperf auf der Synology wieder beendet werden. Dazu in der SSH-Terminalsitzung einfach pkill iperf eingeben.

Fazit

Ich finde, knapp 69 Mbit/s vs. 35 Mbit/s im 2,4-GHz-Netz und 96 Mbit/s vs. 45 Mbit/s sprechen eine deutliche Sprache. Der überlegene Gewinner heißt demzufolge EDIMAX EW-7811UAC.

Kurztest USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

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Für den Netzwerkzugriff eines neuen Desktop-PCs sollte aufgrund der baulichen Gegebenheiten eine WLAN-Verbindung eingerichtet werden. Der PC selbst hat jedoch kein WLAN an Bord. Ich wollte einen Adapter mit separater Antenne. Ich entschied mich für den EDIMAX aufgrund seines Preises und der positiven Bewertungen bei Amazon.de.

Produktfoto USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

Inbetriebnahme

Windows XP x86

Es kommt erneut mein Lenovo ThinkPad R500 zum Einsatz.

  1. EDIMAX-Downloads-Seite aufrufen.
  2. Aus dem Menü Privatanwendung » WLAN Adapter » EW-7811UAC auswählen.
  3. Version 1.0.2.3 vom 28. August 2018 für Windows XP/Vista/7/8/8.1/10 herunterladen. (Die dortige Größenangabe „125.85 KB“ ist jedoch falsch. Das Archiv ist 53,4 MB groß! Ein „klitzekleiner“ Unterschied.)
  4. Datei EW-7811UTC_UAC_DAC_USC_Windows_Driver_1.0.2.3.zip entpacken. (Das sind weitere 117 MB.)
  5. Erst jetzt den EDIMAX an einen freien USB-Anschluss des Laptops/PCs anstecken.
  6. Mit dem Windows-Hardwareupdate-Assistent „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren“ und den Pfad D:\Download\EW-7811UTC_UAC_DAC_USC_Windows_Driver_1.0.2.3\RTWLANU_Driver\WinXP angeben.
  7. Festplatte aufräumen nicht vergessen!

Notizen: Die beigelegte CD enthält die Datei rtwlanu_XP.sys in der Version 1030.2.731.2015. Die Versionsnummer der rtwlanu_XP.sys von der EDIMAX-Seite lautet 1030.25.701.2017. Der Windows-Geräte-Manager zeigt für meinen Adapter VID_7392 und PID_A812.

Windows 10 Pro x64

Windows 10 installiert ohne Treiber-Download nach dem Einstecken automatisch den richtigen Treiber.

Verwendung

Der EDIMAX-Adapter ließ sich unter beiden Betriebssystemen problemlos sowohl mit dem 2,4-GHz- als auch mit dem 5-GHz-Drahtlosnetzwerk meiner FRITZ!Box 7490 verbinden. Die Verbindung war jederzeit stabil. Als Verbindungsgeschwindigkeit wurde von Windows 150 Mbit/s bzw. 390-433 Mbit/s angezeigt.

Einen Geschwindigkeitstest habe ich hier vorgenommen.

Mein Fazit

Auch wenn das Treiberpaket ganz schön fett ist, bekommt der EDIMAX EW-7811UAC von mir eine klare Kaufempfehlung.

Kurztest Maus CHERRY MW 2310 2.0

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Update 2020-12-19: Mir fällt auf, dass hin und wieder der Mauszeiger nicht mehr reagiert. Die Maus scheint dann die Verbindung zum Empfänger verloren zu haben, denn simples Aus- und wieder Einschalten der Maus hilft bereits. Ich meine, dass das auftritt, wenn die CPU unter Volllast arbeitet. Ich werde es weiter beobachten und später berichten.

Update 2020-11-29: Ich bin mit der CHERRY MW 2310 2.0 weiterhin zufrieden. Auch die Batterien halten noch.


Kürzlich ist mir leider meine Logitech M560 so unglücklich vom Tisch gesegelt, dass das Scrollrad nur noch im frei drehbaren Modus arbeitete. Schlecht, wenn man bei der Bildbearbeitung den Mauscursor pixelgenau platzieren möchte. Es musste daher nach 4,5 Jahren mit der M560 eine neue Maus her.

Auswahl

Mit Logitech habe ich den letzten 10-15 Jahren sowohl privat als auch beruflich prinzipiell gute Erfahrungen gemacht, aber die M560 knarzte auf der linken Seite schon immer und glänzte inzwischen im Bereich der Maustasten "speckig". Auch deswegen wollte ich anderen Herstellern mal wieder eine Chance bei mir geben.

Amazon.de listet "unendlich" viele Mäuse und wenn man sich die Bewertungen durchliest, scheint es bei jedem Modell Ausreißer nach unten zu geben. – Eine Computermaus ist aber keine Entscheidung fürs restliche Leben, weshalb ich mich dann doch recht schnell für die CHERRY MW 2310 2.0 zum Preis von ca. 16 Euro entschied. Bereits am nächsten Tag traf sie ein.

Fotostrecke

Vorderseite Verpackung CHERRY MW 2310 2.0

Rückseite Verpackung CHERRY MW 2310 2.0

Seitenansicht CHERRY MW 2310 2.0

Draufsicht CHERRY MW 2310 2.0

Vergleich Logitech M560 vs. CHERRY MW 2310 2.0

Mein Eindruck

Positiv

  • Liegt gut in der Hand, da etwas größer als die M560.
  • Unempfindlich gegen Fingerabdrücke.
  • Nichts knarzt.
  • Die Mausklicks sind etwas leiser als bei der Logitech.
  • Die Steuerung ist präzise.
  • Funktioniert unter Windows XP "out of the box".

Neutral

  • Das Scrollrad unterstützt leider keinen frei drehbaren Modus. (Das ahnte ich aber bereits vor dem Kauf und ist daher kein Beinbruch.)

Negativ

  • Das Scrollrad ist relativ schwergängig.

Mein Fazit

Ich bin mit der CHERRY MW 2310 erst einmal zufrieden und werde schauen, wie es sich über die nächste Zeit entwickelt und diesen Eintrag dann aktualisieren. – Ich bin insbesondere darauf gespannt, wann ich die beiden AA-Batterien zum ersten Mal wechseln muss. Die Logitech M560 lief mit einer dieser Batterien nämlich monatelang.

CompactFlash-Adapter in HP OmniBook 800 einbauen

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Update 2020-11-29: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass das Prozedere auch im OmniBook-Handbuch behandelt wird. Egal. Dann gibt's halt zwei verschiedene Beschreibungen dazu.


Immer nur Windows XP als Thema ist auf die Dauer auch langweilig. ;-) Daher heute also mal DOS (im weiteren Sinne). Ja, DOS! Das Betriebssystem, dessen letzte Version 6.22 Microsoft im Jahr 1994, also vor 26 Jahren, veröffentlicht hat.

Worum geht's?

Bereits 2018 habe ich über eBay zwei gebrauchte Laptops HP OmniBook 800 für einen schmalen Taler erworben. Beide Geräte waren seitdem eingelagert, aber nun in 2020 hat sich die zeitliche Möglichkeit ergeben, die Geräte wieder flottzumachen. Aber was für eine Geräuschkulisse! Kein Wunder, da sind entsprechend dem Baujahr 1998 noch "echte" Festplatten drin. Mein Lenovo ThinkPad R500 ist im Normalbetrieb fast lautlos. Da bin ich also verwöhnt und so leise soll das bei den OmniBooks bitte auch werden, wenn ich davor längere Zeit verbringen möchte.

Ich hatte ebenfalls 2018 für ca. 15 Euro eine InLine Schnittstellenkarte, IDE 6,35cm (2,5") auf 2x CF Karte genau für diesen Zweck gekauft. HDD raus, CF-Karte mittels Adapter rein, fertig. Bei Laptop Nr. 1 hat's geklappt. (Zu meinen Erfahrungen mit verschiedenen CF-Karten folgt demnächst ein weiterer Artikel.)

Das Problem

Man möchte meinen, bei Laptop Nr. 2 wäre das Vorgehen identisch, wenn ich denselben Adapter verwenden würde. Also bei Amazon.de bestellt, CF-Karte reingesteckt und beides in das OmniBook verfrachtet. – Hm, komisch. Die Gehäuseschrauben lassen sich gar nicht festziehen. Grübel. Die werden doch nicht etwa die Bohrungen am Adapter verändert haben?! Ist doch aber dieselbe Herstellerartikelnummer (76621I) wie beim ersten Adapter. Das muss doch gehen. Ein Vergleich der Adapter zeigt keinen Unterschied. Aber der Vergleich der beiden OmniBook-Gehäuse!

Geht (OmniBook mit Pentium 166 MMX):

Richtiger Einbau des CF-Adapters Inline 76621I im HP OmniBook 800

Geht nicht (OmniBook mit Pentium 100):

Falscher Einbau des CF-Adapters Inline 76621I im HP OmniBook 800

Die Lösung

Die drei kleinen schwarzen "Gumminupsis" müssen so umgebaut werden, dass die richtigen Löcher frei werden. Die "Nupsis" lassen sich aus dem Inneren des Gehäuses mittels einer Kugelschreiberspitze (mit eingefahrener Mine) ganz einfach nach draußen drücken. Beim Einsetzen hilft der Kugelschreiber ebenfalls. Von scharfkantigen Gegenständen wie z. B. Schere oder Schlitzschraubendreher rate ich hingegen ab, da die "Nupsis" sonst beschädigt werden könnten.

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