Geschwindigkeitstest USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

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Zusätzlich zum bereits veröffentlichten Kurztest wollte ich den EDIMAX hinsichtlich seiner Performance untersuchen. Im Artikel Geschwindigkeit im Netzwerk testen: iperf auf der Synology DiskStation auf Caschys Blog fand ich eine gute Anleitung dafür.

Ich lasse den EDIMAX gegen den integrierten WLAN-Adapter meines Thinkpad R500 antreten.

Testumgebung

  1. Laptop Lenovo ThinkPad R500 mit Windows XP Professional x86 SP3
  2. Integrierter WLAN-Adapter Intel WiFi Link 5100 AGN
  3. USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC
  4. iperf-3.1.3-win32.zip von https://iperf.fr/iperf-download.php
  5. Synology DiskStation DS116
  6. iperf_armada38x-6.2_3.7-1.spk von http://www.jadahl.com/iperf-arp-scan/DSM_6.2/
  7. PuTTY für die SSH-Verbindung zur DiskStation.
  8. Die DS116 ist per Netzwerkkabel mit dem Gigabit-Anschluss der FRITZ!Box 7490 verbunden.
  9. Die Entfernung vom R500 zur FRITZ!Box beträgt ca. 3 m mit einer Tür dazwischen.

Testergebnisse

Intel WiFi Link im 2,4-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.23 port 1712 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  21.3 MBytes  35.7 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  22.5 MBytes  37.8 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  21.0 MBytes  35.2 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  21.4 MBytes  35.9 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  21.8 MBytes  36.6 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  17.7 MBytes  29.7 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   126 MBytes  35.2 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   126 MBytes  35.2 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

Intel WiFi Link im 5-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.23 port 1754 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  25.8 MBytes  43.2 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  27.5 MBytes  46.1 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  26.5 MBytes  44.4 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  24.7 MBytes  41.5 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  28.6 MBytes  48.0 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  27.3 MBytes  45.7 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   160 MBytes  44.8 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   160 MBytes  44.8 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

EDIMAX im 2,4-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.16 port 1803 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  40.7 MBytes  68.3 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  33.7 MBytes  56.6 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  37.7 MBytes  63.3 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  46.1 MBytes  77.3 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  43.9 MBytes  73.7 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  43.9 MBytes  73.6 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   246 MBytes  68.8 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   246 MBytes  68.8 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

EDIMAX im 5-GHz-Netz

$ iperf3.exe -c diskstation -t 30 -i 5
Connecting to host diskstation, port 5201
[  4] local 192.168.85.16 port 1832 connected to 192.168.85.85 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-5.00   sec  49.7 MBytes  83.4 Mbits/sec
[  4]   5.00-10.00  sec  57.8 MBytes  96.9 Mbits/sec
[  4]  10.00-15.00  sec  59.1 MBytes  99.1 Mbits/sec
[  4]  15.00-20.00  sec  58.1 MBytes  97.4 Mbits/sec
[  4]  20.00-25.00  sec  58.2 MBytes  97.6 Mbits/sec
[  4]  25.00-30.00  sec  61.6 MBytes   103 Mbits/sec
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bandwidth
[  4]   0.00-30.00  sec   344 MBytes  96.3 Mbits/sec                  sender
[  4]   0.00-30.00  sec   344 MBytes  96.3 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

Nach vollzogenen Tests sollte der Server-Modus von iperf auf der Synology wieder beendet werden. Dazu in der SSH-Terminalsitzung einfach pkill iperf eingeben.

Fazit

Ich finde, knapp 69 Mbit/s vs. 35 Mbit/s im 2,4-GHz-Netz und 96 Mbit/s vs. 45 Mbit/s sprechen eine deutliche Sprache. Der überlegene Gewinner heißt demzufolge EDIMAX EW-7811UAC.

Kurztest USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

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Für den Netzwerkzugriff eines neuen Desktop-PCs sollte aufgrund der baulichen Gegebenheiten eine WLAN-Verbindung eingerichtet werden. Der PC selbst hat jedoch kein WLAN an Bord. Ich wollte einen Adapter mit separater Antenne. Ich entschied mich für den EDIMAX aufgrund seines Preises und der positiven Bewertungen bei Amazon.de.

Produktfoto USB-WLAN-Adapter EDIMAX EW-7811UAC

Inbetriebnahme

Windows XP x86

Es kommt erneut mein Lenovo ThinkPad R500 zum Einsatz.

  1. EDIMAX-Downloads-Seite aufrufen.
  2. Aus dem Menü Privatanwendung » WLAN Adapter » EW-7811UAC auswählen.
  3. Version 1.0.2.3 vom 28. August 2018 für Windows XP/Vista/7/8/8.1/10 herunterladen. (Die dortige Größenangabe „125.85 KB“ ist jedoch falsch. Das Archiv ist 53,4 MB groß! Ein „klitzekleiner“ Unterschied.)
  4. Datei EW-7811UTC_UAC_DAC_USC_Windows_Driver_1.0.2.3.zip entpacken. (Das sind weitere 117 MB.)
  5. Erst jetzt den EDIMAX an einen freien USB-Anschluss des Laptops/PCs anstecken.
  6. Mit dem Windows-Hardwareupdate-Assistent „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren“ und den Pfad D:\Download\EW-7811UTC_UAC_DAC_USC_Windows_Driver_1.0.2.3\RTWLANU_Driver\WinXP angeben.
  7. Festplatte aufräumen nicht vergessen!

Notizen: Die beigelegte CD enthält die Datei rtwlanu_XP.sys in der Version 1030.2.731.2015. Die Versionsnummer der rtwlanu_XP.sys von der EDIMAX-Seite lautet 1030.25.701.2017. Der Windows-Geräte-Manager zeigt für meinen Adapter VID_7392 und PID_A812.

Windows 10 Pro x64

Windows 10 installiert ohne Treiber-Download nach dem Einstecken automatisch den richtigen Treiber.

Verwendung

Der EDIMAX-Adapter ließ sich unter beiden Betriebssystemen problemlos sowohl mit dem 2,4-GHz- als auch mit dem 5-GHz-Drahtlosnetzwerk meiner FRITZ!Box 7490 verbinden. Die Verbindung war jederzeit stabil. Als Verbindungsgeschwindigkeit wurde von Windows 150 Mbit/s bzw. 390-433 Mbit/s angezeigt.

Einen Geschwindigkeitstest habe ich hier vorgenommen.

Mein Fazit

Auch wenn das Treiberpaket ganz schön fett ist, bekommt der EDIMAX EW-7811UAC von mir eine klare Kaufempfehlung.

Update des Adobe Flash Players "killt" meine Installation des Dreamweaver 3.0

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Nicht gänzlich neu dürfte die Information sein, dass ich ein Faible für alte Software habe. So verwende ich beispielsweise für die Wartung meiner Webseite BTTR Software immer noch den Macromedia Dreamweaver 3.0 aus dem Jahre 1999. Wieso? Weil ich mich daran gewöhnt habe. Hätte ich ihn aber nicht, würde ich vermutlich auch mit einem Texteditor wie z. B. Notepad2 auskommen.

Heute wollte ich eine Änderung an meiner Webseite vornehmen und startete dazu Dreamweaver. Statt der gewohnten Programmoberfläche begrüßte mich ein Dialog, der mich aufforderte, meine Lizenzdaten einzugeben. Gesagt, getan. Doch die Oberfläche sah immer noch ungewohnt aus. Meine definierten Sites und auch alle anderen Einstellungen waren plötzlich verschwunden.

Screenshot Macromedia Dreamweaver-Serialisierung

Also prüfte ich, wo Dreamviewer seine Einstellungen speichert. Hauptsächlich in der Windows-Registry in den Zweigen HKCU\Software\Macromedia\Dreamweaver 3 und HKLM\SOFTWARE\Macromedia\Dreamweaver\3. Ich schaute mir einige Schlüssel dort an und meine Annahme, dass sich der Dreamweaver auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hatte, bestätigte sich. Aber wieso tat er das nach 11 Jahren auf diesem Rechner plötzlich? Naja, gucken wir mal ins Backup. Also mittels Drive Snapshot die letzte Sicherung als Laufwerk gemountet und temporär die entsprechenden Registry-Zweige in Regedit geladen. Überraschung! Es existieren keine Macromedia-Zweige. Seltsam. Also die vorletzte Sicherung geladen. Dort sind die Zweige vollständig enthalten. Prima! Ich exportierte also beide Zweige und korrigierte mit Notepad2 die Namen der Zweige in der erzeugten .REG-Datei. Zuletzt importierte ich die Zweige mittels Doppelklick auf die .REG-Datei an die richtige Stelle im Live-System. Et voilà! Dreamweaver läuft wieder.

Ich versuchte mich nun zu erinnern, was ich alles vor der letzten, offenbar "unvollständigen", Datensicherung am System verändert hatte. – Richtig! Da war doch letztens (8. Dezember 2020) ein Update des Adobe Flash Players. Ich verwende seit Jahren folgende Batchdatei für den Update-Vorgang:

start /wait uninstall_flash_player.exe -uninstall
rd /q /s "%windir%\System32\Macromed\Flash\"
rd /q /s "%windir%\SysWOW64\Macromed\Flash\"
rd /q /s "%APPDATA%\Adobe\Flash Player\"
rd /q /s "%APPDATA%\Macromedia\Flash Player\"
start /wait install_flash_player_ax.exe -install
start /wait install_flash_player.exe -install
if (%PROCESSOR_ARCHITECTURE%) == (x86) (
  if exist "%windir%\System32\Macromed\Flash\" (
    "%windir%\System32\Macromed\Flash\FlashPlayerUpdateService.exe" -uninstall
    > "%windir%\System32\Macromed\Flash\mms.cfg" echo AutoUpdateDisable=1
    >> "%windir%\System32\Macromed\Flash\mms.cfg" echo SilentAutoUpdateEnable=0
  )
)
if (%PROCESSOR_ARCHITECTURE%) == (AMD64) (
  if exist "%windir%\SysWOW64\Macromed\Flash\" (
    "%windir%\SysWOW64\Macromed\Flash\FlashPlayerUpdateService.exe" -uninstall
    > "%windir%\SysWOW64\Macromed\Flash\mms.cfg" echo AutoUpdateDisable=1
    >> "%windir%\SysWOW64\Macromed\Flash\mms.cfg" echo SilentAutoUpdateEnable=0
  )
)
REM start /wait http://www.adobe.com/software/flash/about/
pause

Welcher der Befehle ist nun schuld? Es ist gleich der erste: uninstall_flash_player.exe -uninstall. In Version 32.0.0.468 entfernt dieser reproduzierbar die o. g. Registry-Zweige. Ich kann nur vermuten, dass das mit dem angekündigten Support-Ende für den Flash Player am 31. Dezember 2020 zusammenhängt.

Es war gut, dass ich (mehr als) eine (einzige) Datensicherung hatte. – Und wann habt ihr zuletzt eine Datensicherung vorgenommen? Und wann habt ihr zuletzt geprüft, dass ihr daraus auch etwas wiederherstellen könnt?

Kurztest Maus CHERRY MW 2310 2.0

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Update 2020-12-19: Mir fällt auf, dass hin und wieder der Mauszeiger nicht mehr reagiert. Die Maus scheint dann die Verbindung zum Empfänger verloren zu haben, denn simples Aus- und wieder Einschalten der Maus hilft bereits. Ich meine, dass das auftritt, wenn die CPU unter Volllast arbeitet. Ich werde es weiter beobachten und später berichten.

Update 2020-11-29: Ich bin mit der CHERRY MW 2310 2.0 weiterhin zufrieden. Auch die Batterien halten noch.


Kürzlich ist mir leider meine Logitech M560 so unglücklich vom Tisch gesegelt, dass das Scrollrad nur noch im frei drehbaren Modus arbeitete. Schlecht, wenn man bei der Bildbearbeitung den Mauscursor pixelgenau platzieren möchte. Es musste daher nach 4,5 Jahren mit der M560 eine neue Maus her.

Auswahl

Mit Logitech habe ich den letzten 10-15 Jahren sowohl privat als auch beruflich prinzipiell gute Erfahrungen gemacht, aber die M560 knarzte auf der linken Seite schon immer und glänzte inzwischen im Bereich der Maustasten "speckig". Auch deswegen wollte ich anderen Herstellern mal wieder eine Chance bei mir geben.

Amazon.de listet "unendlich" viele Mäuse und wenn man sich die Bewertungen durchliest, scheint es bei jedem Modell Ausreißer nach unten zu geben. – Eine Computermaus ist aber keine Entscheidung fürs restliche Leben, weshalb ich mich dann doch recht schnell für die CHERRY MW 2310 2.0 zum Preis von ca. 16 Euro entschied. Bereits am nächsten Tag traf sie ein.

Fotostrecke

Vorderseite Verpackung CHERRY MW 2310 2.0

Rückseite Verpackung CHERRY MW 2310 2.0

Seitenansicht CHERRY MW 2310 2.0

Draufsicht CHERRY MW 2310 2.0

Vergleich Logitech M560 vs. CHERRY MW 2310 2.0

Mein Eindruck

Positiv

  • Liegt gut in der Hand, da etwas größer als die M560.
  • Unempfindlich gegen Fingerabdrücke.
  • Nichts knarzt.
  • Die Mausklicks sind etwas leiser als bei der Logitech.
  • Die Steuerung ist präzise.
  • Funktioniert unter Windows XP "out of the box".

Neutral

  • Das Scrollrad unterstützt leider keinen frei drehbaren Modus. (Das ahnte ich aber bereits vor dem Kauf und ist daher kein Beinbruch.)

Negativ

  • Das Scrollrad ist relativ schwergängig.

Mein Fazit

Ich bin mit der CHERRY MW 2310 erst einmal zufrieden und werde schauen, wie es sich über die nächste Zeit entwickelt und diesen Eintrag dann aktualisieren. – Ich bin insbesondere darauf gespannt, wann ich die beiden AA-Batterien zum ersten Mal wechseln muss. Die Logitech M560 lief mit einer dieser Batterien nämlich monatelang.

CompactFlash-Adapter in HP OmniBook 800 einbauen

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Update 2020-11-29: Mittlerweile habe ich festgestellt, dass das Prozedere auch im OmniBook-Handbuch behandelt wird. Egal. Dann gibt's halt zwei verschiedene Beschreibungen dazu.


Immer nur Windows XP als Thema ist auf die Dauer auch langweilig. ;-) Daher heute also mal DOS (im weiteren Sinne). Ja, DOS! Das Betriebssystem, dessen letzte Version 6.22 Microsoft im Jahr 1994, also vor 26 Jahren, veröffentlicht hat.

Worum geht's?

Bereits 2018 habe ich über eBay zwei gebrauchte Laptops HP OmniBook 800 für einen schmalen Taler erworben. Beide Geräte waren seitdem eingelagert, aber nun in 2020 hat sich die zeitliche Möglichkeit ergeben, die Geräte wieder flottzumachen. Aber was für eine Geräuschkulisse! Kein Wunder, da sind entsprechend dem Baujahr 1998 noch "echte" Festplatten drin. Mein Lenovo ThinkPad R500 ist im Normalbetrieb fast lautlos. Da bin ich also verwöhnt und so leise soll das bei den OmniBooks bitte auch werden, wenn ich davor längere Zeit verbringen möchte.

Ich hatte ebenfalls 2018 für ca. 15 Euro eine InLine Schnittstellenkarte, IDE 6,35cm (2,5") auf 2x CF Karte genau für diesen Zweck gekauft. HDD raus, CF-Karte mittels Adapter rein, fertig. Bei Laptop Nr. 1 hat's geklappt. (Zu meinen Erfahrungen mit verschiedenen CF-Karten folgt demnächst ein weiterer Artikel.)

Das Problem

Man möchte meinen, bei Laptop Nr. 2 wäre das Vorgehen identisch, wenn ich denselben Adapter verwenden würde. Also bei Amazon.de bestellt, CF-Karte reingesteckt und beides in das OmniBook verfrachtet. – Hm, komisch. Die Gehäuseschrauben lassen sich gar nicht festziehen. Grübel. Die werden doch nicht etwa die Bohrungen am Adapter verändert haben?! Ist doch aber dieselbe Herstellerartikelnummer (76621I) wie beim ersten Adapter. Das muss doch gehen. Ein Vergleich der Adapter zeigt keinen Unterschied. Aber der Vergleich der beiden OmniBook-Gehäuse!

Geht (OmniBook mit Pentium 166 MMX):

Richtiger Einbau des CF-Adapters Inline 76621I im HP OmniBook 800

Geht nicht (OmniBook mit Pentium 100):

Falscher Einbau des CF-Adapters Inline 76621I im HP OmniBook 800

Die Lösung

Die drei kleinen schwarzen "Gumminupsis" müssen so umgebaut werden, dass die richtigen Löcher frei werden. Die "Nupsis" lassen sich aus dem Inneren des Gehäuses mittels einer Kugelschreiberspitze (mit eingefahrener Mine) ganz einfach nach draußen drücken. Beim Einsetzen hilft der Kugelschreiber ebenfalls. Von scharfkantigen Gegenständen wie z. B. Schere oder Schlitzschraubendreher rate ich hingegen ab, da die "Nupsis" sonst beschädigt werden könnten.

Artikelübersicht HP OmniBook 800

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Diese Artikelübersicht dient als Übergangslösung, bis ich miniblog das Tagging für Artikel und/oder eine Suchfunktion beigebracht habe. Ich werde die Übersicht aktualisieren, wenn ich neue Artikel veröffentliche.

Artikelübersicht Lenovo ThinkPad R500

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Diese Artikelübersicht dient als Übergangslösung, bis ich miniblog das Tagging für Artikel und/oder eine Suchfunktion beigebracht habe. Ich werde die Übersicht aktualisieren, wenn ich neue Artikel veröffentliche.

GoodSync & Dropbox = CryptSync & Secure FTP

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Über meine Erfahrungen mit GoodSync schrieb ich in Zeitstempel von Dateien Windows vs. GoodSync vs. Dropbox und Dropbox-Synchronisierung unter Windows XP. – Zuletzt hat mich die langsame Synchronisierung mit meiner Dropbox dann doch gehörig genervt, weil sie irgendwie auch dafür sorgte, dass ich Datensicherungen nicht so regelmäßig machte, wie ich es eigentlich wollte.

Auswertung

Also habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was so in meiner Dropbox herumliegt und wie oft ich auf die einzelnen Daten zugreife.

  • 33 Prozent sind Dateileichen.
  • 33 Prozent sind statische Backupdaten, die ich halt gern auch außer Haus gelagert haben möchte.
  • Und 33 Prozent sind Dateien, die ich ab und zu mal brauche.
  • Das letzte Prozent geht an meinen Kennwortsafe KeePass 1.x, den ich portabel auf meinem USB-Stick, in Kopie auf meinem Laptop und dann noch lesend auf meinem Android-Smartphone benötige.

Meine Lösung

Ordnerpaar in CryptSync 1.1.4

  1. In der Dropbox liegt nur noch mein Kennwortsafe. Dorthin gelangt er weiterhin von meinem Laptop per GoodSync.
  2. Die statischen und selten im Zugriff befindlichen Dateien habe ich sowieso auf meinem Laptop, da dieser die Quelle für meine Dropbox war. Diese Dateien werden mit einem Ordnerpaar durch CryptSync (Version 1.1.4 ist die letzte unter XP lauffähige) verschlüsselt. – 7z.exe und 7z.dll von der aktuellen 7-Zip-Version 19.00 lassen sich problemlos verwenden. Einfach nach C:\Programme\CryptSync kopieren.
  3. Den Ordner mit den verschlüsselten Dateien sichere ich mit SyncBackPro zu meinem Webhoster (Alternativ käme die Hetzner Storage Box in Frage). Wahrscheinlich würde die Sicherung auch mit GoodSync funktionieren, aber ich finde SyncBackPro ein bisschen "fluffiger" und die Lizenz hatte ich eh schon.
  4. Und klar, die Dateileichen habe ich gelöscht.

Ich bin jetzt beinahe "dropboxfrei".

Benchmark Kingston DataTraveler Elite G2 64 GB unter Windows XP

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Schauen wir heute doch mal, wie sich der Kingston DataTraveler Elite G2 64 GB im Vergleich zum zuletzt getesteten Samsung FIT Plus 64 GB schlägt.

Bereits im Vorfeld fällt auf, dass der Kingston mit dem Dateisystem FAT32, und nicht wie der Samsung mit exFAT, ausgeliefert wird. Das Setup der Umgebung ist ansonsten identisch zum letzten Test.

Weiterhin scheint meine GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card überfordert zu sein, wenn ein weiterer USB-3.0-Stick (extrememory xcellent 8 GB) am zweiten Anschluss steckt. Dieser funktioniert zwar weiterhin einwandfrei, aber der Kingston wird in Dauerschleife im Betriebssystem an- und abgemeldet. Die Kombination hat evtl. einen zu hohen Stromverbrauch.

Benchmark-Ergebnisse

ATTO Disk Benchmark 2.47 für Kingston DataTraveler Elite G2 64 GB

Beim ATTO-Benchmark sehen wir bis einschließlich einer Transfergröße von 16 KB eine wirklich miese Schreib-Performance. Die Lese-Performance liegt hingegen bereits ab 1 KB über dem Samsung. Spannend zu sehen ist, dass diese ab 64 KB wieder hinter den Samsung zurückfällt und sich bis zum Schluss daran auch nichts mehr ändert. Was mich ebenfalls erstaunt, ist die deutlich höhere Schreibgeschwindigkeit von bis zu 95 MB/s. Erstens im Vergleich zum Samsung (max. 25 MB/s) und zweitens im Vergleich zur eigenen Lesegeschwindigkeit (max. 65 MB/s). Normalerweise wird immer deutlich schneller gelesen als geschrieben.

CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für Kingston DataTraveler Elite G2 64 GB

Der Test mit CrystalDiskMark bestätigt das Ergebnis aus dem ATTO-Benchmark größtenteils. In den ersten beiden Zeilen ist der Kingston beim Lesen ungefähr so schnell wie Samsung. Beim sequentiellen Schreiben von Daten zieht der Kingston dann aber deutlich davon. Dafür ist allerdings die Schreib-Performance bei den 4K-Tests unterirdisch.

Welche Auswirkungen es hätte, wenn der Kingston mit exFAT und der Samsung mit FAT32 betrieben werden würde, habe ich nicht ermittelt.

Fazit

Der Kingston kostet mit ca. 29 Euro ungefähr doppelt so viel wie der Samsung mit ca. 15 Euro. Ist der Kingston das wert? – Wie so oft lautet die Antwort: Das kommt darauf an. – Es hängt von der Art der Nutzung ab. Ich persönlich wäre nur bereit den Mehrpreis zu bezahlen, wenn ich wüsste, dass ich wahrscheinlich sehr oft immer wieder viele große Dateien (z. B. Videos oder ISOs) auf den Stick kopieren würde. Ansonsten würde ich eher zum Samsung greifen.

Zeitstempel von Dateien Windows vs. GoodSync vs. Dropbox

- Veröffentlicht unter Software - Windows von

Es gibt in meiner Dropbox Dateien, für die zeigen die Android-App von Dropbox und die Webseite ein Alter von z. B. 29 Jahren an. Nun gibt es das Unternehmen und dessen Dienste aber erst seit 2007. Wie kann das also sein? Ganz einfach: Diese Dateien haben auf meinem Windows-System einen Geändert am-Wert von z. B. Montag, 25. Februar 1991, 11:10:26. Das lässt sich sehr leicht mit dem Windows Explorer überprüfen, indem man sich die Eigenschaften der Datei anzeigen lässt.

Nun habe ich heute eine zusätzliche Datei mit dem Änderungsdatum Dienstag, 22. Februar 1994, 07:00:00 mittels GoodSync in meine Dropbox hochgeladen. In der App und auf der Webseite müsste nun vor 26 Jahren geändert erscheinen. Tut es aber nicht. Dort steht vor 39 Minuten geändert.

Erklärung: Die 29 Jahre alten Dateien habe ich damals mit dem originalen Dropbox-Client hochgeladen. GoodSync, bzw. alle Drittanbieter, sind auf eine bestimmte Schnittstelle von Dropbox angewiesen, die eine Funktion zum Setzen des (lokalen) Änderungsdatums nicht unterstützt. Ich zitiere aus dem Thread SHow file creation Date using server time: The Dropbox API does offer the client_modified and server_modified times, as you mentioned, but it unfortunately doesn't offer the created time. I'll send this along as a feature request, but I can't make any promises as to if or when that would be added. – Daran hat sich auch nach 3 Jahren noch nichts geändert. Siehe Dropbox for HTTP Developers "/get_metadata"

Das erklärt auch gleich, wieso diese 29 Jahre alten Dateien, bei mir in Windows mit einem Änderungsdatum vom 03.01.2014 versehen sind, wenn ich sie mit GoodSync herunterlade. Der 03. Januar wird der Tag gewesen sein, an dem ich die Dateien erstmals in die Dropbox hochgeladen habe.

Für ein "echtes (Online-)Archiv" taugt diese Lösung also leider nicht.

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