Kartenupdate für Navigation im Skoda Octavia III Combi (Typ 5E) mit Businesspaket Amundsen

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Update 2021-11-16: Ich habe einen Folgeartikel veröffentlicht: Kartenupdate für den Skoda Octavia III (5E) - Runde 2


Die Kartenupdates für seinen Skoda erhält man kostenfrei auf der Webseite http://updateportal.skoda-auto.com/de-de/. Nach Eingabe der Fahrgestellnummer (FIN oder VIN) (siehe z. B. im Fahrzeugschein) gelangt man zur Kartenauswahl.

Ich entschied mich für die Karte ECE 5 2020 (Deep Link):

Navigationskarte "ECE 5 2020"

Die weiteren Schritte werden auf der Webseite leider nicht so klar dargestellt, weshalb ich hier zusammenfasse, wie ich vorgegangen bin:

  1. Am Skoda-Entertainment-System die Taste Menu drücken, danach SetupSicher entfernenGerät auswählenSD-Karte 1 (bzw. 2) auswählen.
  2. SD-Speicherkarte (Kapazität bei mir: 16 GB) aus dem Slot im Handschuhfach entnehmen
  3. In Speicherkartenleser des PCs oder Laptops einstecken
  4. Mittels Drive Snapshot Sicherung der Speicherkarte vornehmen
  5. Speicherkarte entnehmen, Schreibschutz mittels Lock-Schalter deaktivieren, Karte wieder einstecken
  6. Auf der Karte den Ordner maps löschen (mehr enthielt meine Speicherkarte auch gar nicht) – Das Formatieren der Speicherkarte, wie früher bei Skoda und teilweise noch in einigen Foren beschrieben, ist für das Update nicht notwendig bzw. macht die Karte ggf. sogar unbrauchbar!
  7. Aus der heruntergeladenen Datei STD2_1310_EU_DL2_201945.zip den Ordner maps auf die Karte kopieren
  8. Schreibschutz wieder aktivieren
  9. Speicherkarte wieder in den Slot im Handschuhfach einstecken

In den Einstellungen des Navigationssystems lässt sich nun die neue Kartenversion ablesen.

Lösung: Windows 7 SP1 sucht ewig nach Updates

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Als ich gestern Windows 7 in eine virtuelle Maschine installiert habe, kam die anschließende Update-Suche auch nach ca. 1,5 Stunden zu keinem Ende.

Windows Update - Es wird nach Updates gesucht…

Mir fiel dann ein, dass mir das Problem von "früher" bekannt vorkommt. Google führt mich u. a. zu Update KB3102810 für Windows 7 verfügbar. Der dort verlinkte Microsoft-Artikel lässt sich zwar öffnen, aber die Download-Links führen ins Leere.

Wenn man mit Google nach KB3102810 bzw. KB3102810 x64 sucht, findet man aber glücklicherweise Links, die funktionieren:

Die Updates sind sprachunabhängig, können also z. B. auch unter einer englischsprachigen Windows-Version installiert werden.

Für Windows Server 2008 R2 SP1 gibt es ebenfalls Updates.

Dropbox-Synchronisierung unter Windows XP

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Im Juli 2019 habe ich mir "auf Verdacht" eine kostenlose Lizenz für GoodSync Personal V10 Pro gesichert, weil da irgendwo die Rede von "unterstützt Windows XP" war. Jetzt im November stelle ich fest, dass ich damit tatsächlich endlich wieder von Windows XP Zugriff auf meine Dateien bei Dropbox haben kann. ;-)

GoodSync - My Computer vs. Dropbox

Die Geschwindigkeit ist, zumindest beim Download vieler kleiner Dateien, nicht berauschend (teilweise nur 100-300 Kbyte/s), was aber vermutlich an meinem kostenlosen Dropbox-Konto liegt.

Der obige Deal ist inzwischen leider abgelaufen, aber es gibt im Rahmen des GoodSync Black Friday - Cyber Monday SALE noch bis zum 2. Dezember 2019 35 Prozent Rabatt.

Kleines Update: 14 von ca. 4.000 Dateien konnte GoodSync nicht auf meinen XP-Rechner herunterladen. Die Meldung lautete jedes Mal ERROR: Error copying file: Server says: path/restricted_content/ (status code 409) [path/restricted_content/]. Meldung + Dateiinhalt (Es handelte sich um verschiedene EXE-Dateien, wie z. B. psexec.exe oder tftpd32.exe) ergeben für mich, dass die Ursache wohl eher bei einer überempfindlichen Sicherheitsfunktion von Dropbox und nicht bei GoodSync liegt.

Umzug Windows XP auf SSD im ThinkPad R500

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Update 2019-12-10: Beitrag um Hinweis auf Ruhezustand ergänzt


Als meine 250 GB große HGST Travelstar 5K500.B vorgestern den zweiten Tag hintereinander Geräusche von sich gab, die üblicherweise auf ein baldiges Ableben hindeuten, habe ich meine XP-Installation kurzerhand auf eine SSD umgezogen.

Sicherung durchführen

Die Sicherung der Travelstar habe ich unter Windows XP mit dem Programm Drive Snapshot von Tom Ehlert durchgeführt. Die Testversion ist dafür ausreichend, aber ich empfehle jedem die Vollversion für überschaubare 39 Euro zu erwerben und regelmäßig seine Daten zu sichern. – Drive Snapshot teilte mir zwar mit, dass einige Bereiche der Festplatte ungewöhnlich langsam zu lesen waren, aber ingesamt verlief der Sicherungsvorgang erfolgreich.

SSD einbauen

Die SSD aus meinem Beitrag SSD für mein ThinkPad R500 hatte ich glücklicherweise noch im Schrank zu liegen. Der Einbau ging wieder zügig von der Hand und dieses Mal habe ich auch den beigelegten Spacer verwendet, damit die SSD zusammen mit dem Einbaurahmen besser in den "Gummihalterungen" sitzt.

SSD vorbereiten

Um die Partitionierung der SSD aus meinem Beitrag Rückkehr zu Windows XP restlos zu entfernen, habe ich ein Linux Mint 19 "Tara" - MATE (64-bit) vom USB-Stick gebootet (Das funktioniert nur an den ThinkPad-eigenen USB-Anschlüssen, aber nicht mit der GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card.) und dort in der Terminal-Anwendung folgende Befehle ausgeführt.

Wichtig! Die korrekte Angabe für die Ausgabedatei (hier /dev/sda) ermittelt ihr mit dem fdisk-Befehl. Sonst überschreibt ihr womöglich den falschen Datenträger.

    sudo -i
    fdisk -l
    dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=2048 count=10000

SSDs sind bauartbedingt etwas "eigen", d. h., um maximale Performance und Lebensdauer zu erreichen, sollten die Partitionen an gewissen Grenzen ausgerichtet ("aligned") werden. (siehe Solid State Drives (SSD) unter Windows) Windows XP kennt aber aufgrund seines Alters keinen speziellen "SSD-Modus". Daher habe ich mit Rufus Version 3.8 den Windows-10-Installationsdatenträger Win10_1903_V1_German_x64.iso auf einen zweiten USB-Stick gebracht (Partitionsschema = MBR sowie Zielsystem = BIOS (bzw. UEFI-CSM), sonst bootet der Stick nicht auf dem R500) und von diesem gestartet.

Mit der Tastenkombination Shift+F10 kam ich vom Bildschirm "Windows Setup" aus auf die Kommandozeile und konnte dort sauber ausgerichtete Partitionen erstellen. – Nachfolgende Befehle legen auf dem 1. Datenträger eine Primäre Partition von 80 GB Größe und eine Erweiterte Partition mit einem Logischen Laufwerk mit dem restlichen Platz (ca. 160 GB) an.

    diskpart
    list disk
    select disk 0
    create partition primary size=80000
    active
    format fs=ntfs quick
    create partition extended
    create partition logical
    format fs=ntfs quick
    exit

Zur Sicherheit prüfe ich, ob auch Linux der Meinung ist, dass die Partitionen optimal ausgerichtet sind. Dazu boote ich erneut den Stick mit Linux Mint, öffne ein Terminal und gebe ein:

    sudo parted /dev/sda align-check optimal 1
    sudo parted /dev/sda align-check optimal 2

Parted meldet "1 aligned" und "2 aligned". Das passt. (Siehe Parted - ArchWiki, Partition Alignment – Thomas-Krenn-Wiki, Alignment › SSD › Archiv › Wiki › ubuntuusers.de)

Sicherung wiederherstellen

Von der Sicherungsfestplatte (angeschlossen an der GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card) habe ich dann snapshot64.exe gestartet und mit der Funktion "Restore Disk from File" die beiden SNA-Dateien auf die vorbereiteten Partitionen der SSD wiederhergestellt. – Bei der 80-GB-Partition musste ich zu Beginn einem "Resize filesystem" zustimmen und bei der 160-GB-Partition einem "Extend filesystem", da die Wiederherstellung (zumindest in ersterem Fall) sonst abbricht.

Die Wiederherstellung dauerte ca. 1 Stunde. Anschließend habe ich Windows 10 heruntergefahren, alle externen Datenträger abgestöpselt und Windows XP das erste Mal gebootet. – Was soll ich sagen? Es lief! – Ja, Windows wollte aufgrund der geänderten Hardware neu aktiviert werden, aber das klappt auch in 2019 noch problemlos über das Internet.

Nacharbeiten

Aus dem Artikel Performance Tuning of Windows XP on SSD-based Netbooks habe ich die Tipps:

  1. Disable System Restore,
  2. Disable Windows Prefetch und
  3. Disable disk defragmentation and background moving of frequently accessed files to the start of disk

angewendet.

Disable Updating of File Last Access Time war bei mir bereits richtig eingestellt. Evtl. habe ich das früher schon mal getan.

Zusätzlich habe ich in den Energieoptionen von Windows XP den Ruhezustand deaktiviert.

Fazit

Es hat eine ganze Weile gedauert, die richtige Kombination aus Bootmedium, USB-Anschluss, Partitionierungsparametern, Drive Snapshot-Variante und -Optionen, aber das Ergebnis war der Mühe wert. – Das mittlerweile 10 Jahre alte ThinkPad ist jetzt noch leiser und schneller.

Und auch künftig immer schön ans Backup denken…