GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm) im Kurztest

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Backups dauern ihre Zeit. Und Zeit ist Geld. Ergo: Je schneller das Backup, desto billiger.
Naja, so oder so ähnlich ging es mir letztens durch den Kopf, als ich feststellte, dass die Komplettsicherung meines ThinkPad R500 doch immer ziemlich langwierig ist.

Das R500 verfügt nur über 3x USB 2.0- und 1x FireWire 400-Anschlüsse, schließlich stammt es von 2009. FireWire 400 ist zwar theoretisch langsamer als USB 2.0 (400 vs. 480 Mbit/s), in der Praxis durch die unterschiedliche Technologie jedoch ca. 15-25 Prozent schneller. Aber da alle meine bereits vorhandenen externen Festplatten sowieso nur über USB 3.0-Anschlüsse verfügen, fiel die Entscheidung leicht.

Wie also USB 3.0 in das R500 bekommen? Hier kommt nun die im Titel genannte Karte zum Zuge. Über Amazon.de bestellt, kostet sie aktuell ca. 12 EUR und ist dort wohl unter den verschiedensten Namen erhältlich (z. B. tinxi, CSL usw.). Vermutlich stammt alles aus derselben Fabrik und wird nur neu gelabelt. Der vollständige Text auf meiner Karte lautet: "NECXG AKE Express Card USB3.0 CARD EXPRESS 5Gbps BC618T 54mm".

Wie schlägt sich die Karte nun? Zunächst wurde sie überhaupt nicht erkannt, denn fälschlicherweise hatte ich aufgrund von R500 - ThinkPad-Wiki angenommen, dass die Karte in den unteren Einschüb müsse... Oben klappt's dann doch besser. ;-)

Für Windows XP musste ich einen Treiber von der beigefügten kleinen CD (8 cm Durchmesser) installieren. Auf der CD befinden sich mehrere Treiber zur Auswahl, so dass ich mir vorab mit der Information aus dem Windows-Geräte-Manager Vendor 1912 und Device 0015 den richtigen ergoogelt habe: NEC USB3.0\RENESAS-USB3-Host-Driver-30230-setup.exe. Dieser Treiber war im Handumdrehen installiert und der Geräte-Manager zeigt nun zwei neue Geräte "Renesas Electronics USB 3.0 Host Controller" und "Renesas Electronics USB 3.0 Root Hub". In den Eigenschaften des Ersteren konnte ich die Firmware-Version 2026 ablesen.

Bislang, also erst seit ca. 4 Stunden, läuft die Karte problemlos, jedoch bin ich ein wenig über die stark variierenden Schreibraten verwundert. Zwischen 30 und 90 MB/s ist alles dabei, obwohl das R500 während der Benchmarks nicht benutzt worden ist.

ATTO Disk Benchmark 2.47 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm)

ATTO Disk Benchmark 2.47 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm) #2

CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für HGST Touro Mobile MX3 500 GB via GMYLE USB 3.0 Dual Port Express Card (54 mm)

Wem die Touro irgendwie bekannt vorkommt, der liegt richtig. In diesem Artikel findet ihr u. a. die Werte für den Benchmark am USB 2.0-Anschluss des R500 und an einem "echten" USB 3.0-Anschluss (= anderer Computer mit Windows 8.1 Pro x64).

Der Geschwindigkeitszuwachs sieht doch, gerade auch in Anbetracht der Kosten für die Karte, ganz ordentlich aus... :-)

Zuletzt: Auf einigen Internet-Seiten wird darüber berichtet, dass die Karte sehr heiß wird. Das ist bei mir jedoch nicht der Fall.

Storage-Benchmark des Intel NUC6i3SYH

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Zuerst einmal die Ergebnisse für die interne Crucial MX200 (CT250MX200SSD4):
Die Bremse ist hier die SATA-III-Anbindung.

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Crucial MX200

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für die Crucial MX200


Nun eine externe Samsung M3 Portable herkömmlicher Bauweise am gelben Front-USB-Anschluss:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 x86 für die Samsung M3 Portable


Jetzt kommt der Ugreen Super Speed 4-Port USB 3.0 Hub angeschlossen an einem der beiden Rear-USB-Anschlüsse ins Spiel:
Man beachte den eklatanten (Faktor 10!) Einbruch der Schreibgeschwindigkeit ab einer Blockgröße von 64 KByte! Irgendwie mögen sich die Geräte wohl nicht.

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub


Zum Vergleich ein Sandisk Extreme USB-Stick:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für den Sandisk Extreme USB-Stick am Ugreen USB-Hub

Anzeige CrystalDiskMark 3.0.3 für den Sandisk Extreme USB-Stick am Ugreen USB-Hub


(Fast) zum Schluss wieder eine herkömmliche Platte, die ältere Samsung S2 Portable:

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung S2 Portable am Ugreen USB-Hub


Sicherheitshalber noch einmal die Samsung M3 mit dem Ugreen USB-Hub am gelben Front-USB-Anschluss:
Keine Verbesserung und daher bei 512 KByte abgebrochen!

Anzeige ATTO Disk Benchmark 2.47 für die Samsung M3 Portable am Ugreen USB-Hub

Intel NUC6i3SYH mit Skylake-CPU

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Update 2017-02-04: Seit dem Tauschen des Konverterkabels gab es keinerlei Soundprobleme mehr.


Update 2017-01-04: Beim HDMI auf VGA, Rankie® Vergoldet Active HDMI to VGA Kabel-Adapter Konverter Male to Female mit Micro-USB-Ladekabel tritt immer wieder das Phänomen auf, dass statt Ton nur noch ein Rauschen zu hören ist, bis man den NUC neu startet. Ich habe ihn jetzt gegen einen Ugreen HDMI auf VGA kabel Adapter 1080P HDTV Aktiv Audio Übertragung Konverterkabel unterstützt für PC Laptop , Chromebook, Raspberry Pi, Macbook, Apple TV Schwarz für 6,99 EUR getauscht und werde das Problem weiter beobachten.


Update 2016-02-20: Gestern kam endlich der 8,99 EUR teure Ugreen Super Speed 4-Port USB 3.0 Hub (20291) an. Irgendwie muss die Sendung bei DHL zwei Wochen lang verschwunden gewesen sein. Ein eigener Artikel mit Benchmark-Ergebnissen folgt.


Auch wenn ich meinem Laptop mit Windows XP treu bleibe, musste nach mehr als ca. 7-8 Jahren für den Midi-Tower-PC meiner Freundin ein Ersatz her. Da sie inzwischen damit meist aber sowieso nur surft oder Mails liest, sowie mein Sohn ein paar kleine Online-Spiele genießt und ich nicht wieder so eine riesige, lärmende Kiste im Wohnzimmer stehen haben wollte, habe ich mich nach "kleinen Kistchen" umgeguckt.

Ausschlaggebend war dann der Artikel Intel NUC6i3SYK/H mit Skylake CPU im Test unter Windows 10 und OpenELEC.

Hier meine Einkaufsliste (Preise von Mitte Januar 2016)

  • Intel NUC Kit NUC6i3SYH für 302,99 EUR zzgl. 7,99 EUR (hohe Variante zum eventuellen Einbau der zweiten Festplatte, z. B. eine 2 TB große Samsung M9T/Seagate ST2000LM003)
  • 2x 4GB Kingston HyperX Impact DDR4 SO-DIMM 2133MHz PC4-17000 für je 28,99 EUR (Kit war nicht lieferbar)
  • Crucial MX200 (CT250MX200SSD4) für 102,89 EUR (mit M.2-Anschluss, aber nur SATA-III-Anbindung; dafür bezahlbar)
  • Windows 10 Home x64 für 94,99 EUR (Volles Risiko!)
  • LG GP57ES40 für 26,99 EUR (für das gelegentliche Rippen oder Brennen von Audio-CDs)
  • Logitech K280e für 17,49 EUR (neue Tastatur, da die alte nur einen PS/2-Anschluß hatte)
  • HDMI auf VGA, Rankie® Vergoldet Active HDMI to VGA Kabel-Adapter Konverter Male to Female mit Micro-USB-Ladekabel für 7,95 EUR (Der vorhandene 19"-TFT-Monitor kann nur VGA.)

Waren dann in Summe ca. 640 EUR. Also definitiv kein Schnäppchen, wenn man mit Preis und Leistung eines Einsteiger-Desktop-PCs vergleicht. Aber der "NUCci" ist sogar noch kleiner als ich dachte, extrem fix gebootet und dabei beinahe unhörbar. Auch Office 2016 läuft einwandfrei.

Abschließend noch vier Hinweise:

  • Achtet beim Zusammenbau auf jeden Fall darauf, die Gehäuseschrauben nicht zu verkanten! Bei mir hat eine der Schrauben den Scherkräften nicht standgehalten. Sie ist kurz über dem Mainboard abgebrochen. Nun kippelt das Gehäuse ein wenig. :-(
  • Windows 10 habe ich einfach von der DVD installiert. Den WLAN-Treiber habe ich von https://downloadcenter.intel.com/product/89186 per USB-Stick zur Verfügung gestellt. Den Rest dann direkt am "NUCci" heruntergeladen und installiert.
  • Schrecksekunde: Ich hatte alles fertig installiert und zuletzt noch das BIOS-Update vom 21.01.2016 nachgezogen. Nach einem Reboot fand er die SSD nicht mehr. Ich dachte erst, dass sie nun hinüber ist. Aber im BIOS unter Devices » PCI fehlte schlichtweg das Häkchen bei M.2 Slot.
  • Das Gerät hat nur vier externe USB-Anschlüsse. Bestellt also gleich noch einen USB-Hub mit, wenn ihr z. B. wie ich Tastatur, Maus, Kamera (für Skype), Drucker, DVD-Brenner und gelegentlich noch eine externe Festplatte für die obligatorische Datensicherung anschließen wollt. (Mein Hub-Nachbestellung ist noch unterwegs.)

Rückkehr zu Windows XP

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Nach einem Jahr des "Haderns" mit Windows 7 auf dem ThinkPad R500 bin ich in den letzten Tagen wieder zu Windows XP zurückgekehrt.

"Was!!" denkt ihr jetzt bestimmt. "Ist er verrückt geworden. Windows XP wird doch von Microsoft nicht mehr unterstützt." Das ist richtig, aber ich fühle mich unter XP einfach mehr "zu Hause".

Außerdem denke ich, dass ich das Risiko ganz gut einschätzen kann, denn:

  1. Ich installiere nicht ständig neue Software. Und wenn doch, dann nur aus "vertrauenswürdigen" Quellen.
  2. Der Laptop hängt hinter einem Router mit NAT-"Firewall". Es sind keine Port-Weiterleitungen auf den Laptop eingerichtet.
  3. Mit Mozilla Firefox und Google Chrome stehen zwei aktuelle Browser zur Verfügung, in denen ich möglichst wenige Add-Ons verwende.
  4. Mein bevorzugter Virenscanner (ESET NOD32 Antivirus) unterstützt weiterhin Windows XP.

Versteht mich mich nicht falsch! Ich habe bei der Arbeit schon ein Jahr lang täglich Windows 8.1 benutzt und benutze derzeit täglich Windows 7. Es ist gut für den Job, aber nicht für mein eigenes Zeug (z. B. DOS). Ich brauche privat nicht die neueste Software und/oder schnellste Maschine. Außerdem hat es mich "Jahre gekostet", Windows XP auf meine Bedürfnisse zuzuschneidern. ;-)

Das letzte Jahr hatte ich meine alte XP-Installation unter VMware Workstation auf Windows 7 zu laufen. Windows 7 lief im Prinzip ganz zügig, aber mein angepasstes XP war wesentlich langsamer. Tja, Virtualisierung eben. ;-(

Ein großes Problem für mich auf dem R500 mit Windows 7 war die "Schriftartenglättung". Mein R500 hat nur eine Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln und Windows 7 selbst und Programme wie Firefox und Chrome, um nur zwei zu nennen, sahen immer "verschwommen" aus. Ich habe das Design "Windows - klassisch" (mit Tahoma 8 als Systemschriftart) und dutzende Einstellungen und Tweaks für Windows bzw. innerhalb der Programme ausprobiert. Es half ein wenig, aber es war immer noch davon entfernt, perfekt zu sein.

Vor einigen Tagen habe ich nun die SSD mit Windows 7 rausgeworfen, die konventionelle Festplatte mit der "guten alten" XP-Installation wieder reingesteckt und anschließend alle geänderten Dateien der letzten 12 Monate (mit Hilfe der Total Commander-Verzeichnissynchronisierung und FastCopy) aus der VM in das "echte" XP rübergeschoben. Das hat wunderbar funktioniert und ich bin jetzt wirklich glücklich. :-) Vielleicht schaffe ich es so "bewaffnet" in 2016 sogar mal wieder, etwas für/mit DOS zu tun…

Frohes neues Jahr 2016!

- Veröffentlicht unter Ankündigungen von

Ich wünsche allen Besuchern ein frohes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr.